Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber nach den Außenlandungen gestern hatte die Wertung vorrang und heute ist das Wetter extrem kompliziert. Allerdings sind wir - wie ihr erkennen könnt - noch am Boden.
Zu Gestern:Eine Abschirmung die extrem früh reinkam machte einen frühen Start ausgeschlossen. Die DG500, die in die Abschirmung reinflog musste in Metzingen landen. Die anderen Piloten flogen auch ab, drehten allerdings vor der Abschirmung um und flogen in die Sonne zurück.
Dann folgte der spätere Abflug, von beiden Klassen nahezu gemeinsam. Die Clubbis hatten ohne Wasserballast mehr mit dem Wind zu kämpfen als die FAI-Klasse. Das ist wohl auch mit ein Grund, warum niemand über die 100km-Mindestwertungsstrecke gekommen ist. So kam leider keine Wertung zustande. Hervorgehoben muss aber die Leistung von Norbert mit der Ka6 werden, der, trotz des starken Windes, die größte Distanz zurücklegen konnte.
Die FAI-Klasse hatte es mit dem Wasser scheinbar ein klein wenig einfacher. Jörg wurde Tagessieger, musste allerdings nach dem 2. Wendepunkt in Uelzen auf dem Flugplatz landen. Michael, Andreas, Hauke und Nico gingen auch auf einen Flugplatz, allerdings noch vor der 2. Wende - Lüchow-Rehbeck wurde belagert (wie die Piloten später erfuhren ging hier nicht mal eine Stunde vor der Landung ein großer Schauer durch, der die Thermik verhinderte.) Auch Bennet landete auf einem Flugplatz, allerdings leider bereits vor dem ersten Wendepunkt, in Wilsche.
Zu heute:
Die Okklusion macht das Wetter schwer vorhersagbar. Der Plan ist es die Front abzuwarten und dann das Rückseitenwetter zu nutzen. Allerdings sieht es momentan so aus, dass genau falsch entschieden wurde. Wir haben gerade strahlenden Sonnenschein, schöne Entwicklungen, die allerdings langsam zu Überentwicklungen neigen. Die Frontlinie die wir erwarten liegt gerade zwischen Düsseldorf und Frankfurt und zieht in unsere Richtung. Wenn wir Pech haben zieht die Front doch viel langsamer als erwartet und erreicht uns erst um 15 Uhr, statt wie erhofft bereits um 14 Uhr über uns hinweg zu sein. Dann hätten wir den Tag verschlafen.
Allerdings stehen für den erhofften Fall bereits einige Aufgaben parat.
Für 13 Uhr ist ein zweites Briefing und für 14 Uhr Startbereitschaft angesetzt, doch Edo und ich sind momentan ständig dabei die Wetterentwicklung im Auge zu behalten - Wir wollen ja nicht unbedingt im Regen fliegen.
Wenn wir Zeit haben melde ich mich nach dem Briefing nochmal, allerdings könnte die Zeit zu knapp werden, wenn wir denn starten.